Die STACKFORCE GmbH blickt heute auf einige erfolgreiche Jahre bei der Entwicklung von Em-bedded Software zurück. Unternehmensgründer Prof. Dr.-Ing. Axel Sikora war bereits vor Gründung von STACKFORCE in der Forschung & Entwicklung tätig und ist es auch heute noch. Welche Rolle spielt Prof. Dr.-Ing. Sikora im Unternehmen, wie beschreibt er den Weg bis zur Gründung von STACKFORCE und was zieht er für ein Resumée nach knapp 10 Jahren STACKFORCE? 

David Rahusen – CEO des Unternehmens – ist seit der Firmengründung Teil der STACKFORCE GmbH. Seit Jahren entwickelt er das Unternehmen weiter und hat technologische Trends immer im Blick. Wie beschreibt er seinen Weg zu STACKFORCE und was waren bedeutende Meilensteine für ihn? In einem kurzen Interview gibt es interessante Einblicke in das Management des Unternehmens.

Portrait Prof. Dr.-Ing. Axel Sikora

Prof. Dr.-Ing. Axel Sikora

  1. Axel, Du hast die STACKFORCE GmbH gegründet. Was war Dein Gedanke, der zur Firmengründung von STACKFORCE führte? Welche Ziele hast Du mit der Unternehmensgründung verfolgt? 
    Wir hatten ja bereits in 2002 ein Steinbeis-Transferzentrum gegründet, das im Bereich von F&E-Dienstleistungen aktiv war. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft geförderten Projekt entstand dann eine erste Implementierung unseres Wireless M-Bus Stacks, den wir dann als Produkt herausgelöst haben und der bis heute einen wesentlichen Kern des IP bei STACKFORCE darstellt.

  2. Was war die Idee für den Firmennamen? Welche Bedeutung steckt hinter dem Namen STACKFORCE?
    Wir reden ja auf Grund des Schichtenaufbaus von Kommunikationssystemen von Protokollstapeln, von Protocol Stacks. Und hier sind wir sicher eine bedeutende Kraft – auch auf dem internationalen Markt. 

  3. Man findet dich nach wie vor auf der Website von STACKFORCE als Firmengründer wieder. In welcher Weise unterstützt du STACKFORCE aktuell? 
    Das operative Geschäft machen David und das Team viel besser. Aber David und ich stehen in engem Austausch in Bezug auf die strategische Ausrichtung und auf die Priorisierung von Entwicklungszielen. Auch bin ich bei der Vertretung in den verschiedenen Unternehmensallianzen und Ökosystemen mit aktiv und habe da das Ohr am Gleis.

  4. Wenn du ein Resumée über die STACKFORCE GmbH ziehen würdest, steht das Unternehmen heute so da, wie Du Dir es Jahre zuvor vorgestellt hattest?
    Wie viele Gründer, haben wir die STACKFORCE ein bisschen blauäugig gegründet. Über die Jahre ist mit vereinten Kräften ein anerkanntes Technologieunternehmen mit einem tollen Team entstanden, das mit globalen Kunden und Partnern zusammenarbeitet und wirtschaftlich erfolgreich ist. Das hätte ich mir so nicht träumen lassen.

  5. Was wünschst Du Dir zukünftig für das Unternehmen?
    Die STACKFORCE hat ein erstklassiges Portfolio mit der wirklich einmaligen Möglichkeit, variable Multi-Stacks bereit zu stellen. Da ist im Detail noch einiges an Entwicklungsarbeit nötig. Und wir wollen unbedingt den Vertrieb stärken. 

Portrait David Rahusen

David Rahusen

  1. David, du bist Geschäftsführer der STACKFORCE GmbH. Wie bist Du zu STACKFORCE gestoßen und wie würdest Du Deine Anfänge im Unternehmen beschreiben?
    Den Grundstein unserer Beziehung haben wir bereits mit meiner Diplomarbeit gelegt, die Prof. Sikora betreute. In der Arbeit beschäftigte ich mich mit der Anbindung von Zeiterfassungssystemen (elektronische Stechuhren) via Funk. Es wurde schnell klar, dass wir eine ähnliche Denkweise hatten. So sprach mich Prof. Sikora im Jahr 2013 auf sein Vorhaben an, die STACKFORCE GmbH zu gründen. Für mich klang das nach einem sehr spannenden Thema und seitdem bin ich an Bord.

  2. Was war für Dich der bedeutendste Meilenstein bei STACKFORCE? 
    Ich würde sagen, da gibt es einige Meilensteine. Aber die wichtigsten sind wohl der erste große Wireless M-Bus Stack Lizenznehmer, die Beauftragung durch Semtech für die Entwicklung des LoRaWAN Stacks für Endknoten, sowie die Möglichkeit Gründungsmitglied der mioty alliance zu sein.

  3. Gibt es etwas, was Du rückblickend anders machen würdest als Du es umgesetzt hast? 
    Naja, da gibt es immer wieder etwas, man lernt ja nie aus. Aber in Summe ist die STACKFORCE auf einem richtigen Weg. Das hören wir auch von unseren Partnern und Kunden immer wieder.

  4. Als Verantwortlicher für die strategische Ausrichtung des Unternehmens, wo siehst Du das Unternehmen in 10 Jahren?
    Ganz klar, weltweit führender Anbieter für Protocol Stacks. Für den Bereich der LPWAN-Stacks sind wir da ja heute schon.

  5. Welche neuen Produkte siehst Du in den kommenden Jahren im Portfolio von STACKFORCE?
    Für die Zukunft haben wir einige Sachen im Fokus. Aktuell arbeiten wir noch viel im Bereich individueller Software- und Lösungsentwicklung, aber wir entwickeln auch schon konkret an neuen Software-Produkten. Über die kann ich natürlich noch nicht sprechen, aber grundsätzlich dreht es sich immer um Kommunikationsprotokolle, Übertragungstechnologien und Netzwerkmanagement.

Vielen Dank für das Interview!
 


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